CityCards
Wer bei Postkartenwerbung sofort an CityCards denkt, der denkt damit gleich an den flächenmäßig größten Anbieter in Deutschland. Knapp 7.000 Standorte in ca. 90 Städten, über die Sie Woche für Woche fast 350.000 Postkarten verteilen lassen können - auf Wunsch, mit erhöhter Auflage (80 pro Standort), sogar 556.000 Karten!
Eine gigantische, sympathische Reichweite.
Aber ist CityCards der einzige Anbieter der sog. Freecards? Nein, keinesfalls!
Edgar ist zwar nicht der größere, aber doch der bekanntere Anbieter von Freecards bundesweit. Schon immer wusste man sich dort perfekt und sympathisch zu vermarkten, schon wegen des geradezu ikonischen Logos. Während CityCards den Schwerpunkt auf starkes regionales Engagement legt ist der Mitbewerber aus der Hansestadt Hamburg schon immer ein ausgesprochen zentral agierender Anbieter.
2007 fusionierte Edgar mit Wettbewerber Boomerang. Das gemeinsame Unternehmen firmierte unter der United Ambient Medien AG. Mittlerweile ist Edgar Teil des größten deutschen und zweitgrößten europäischen Anbieters für Außenwerbung, der Ströer AG.
Edgar - in Branchenkreisen nur Eddy genannt - verfügte 2023 laut eigenen Angaben in Deutschland über 4.250 Standorte in 49 Städten, die ausschließlich 14tägig angefahren werden. Edgar verteilt dabei nicht, wie CityCards, 50 Karten pro Woche sondern gleich 200 Karten für zwei Wochen und kommt somit theoretisch auf eine höhere Anzahl an regelmäßig verteilten Karten (850.000 Stück in 14 Tagen) als jeder andere Anbieter in Deutschland.
Eine bundesweite Kampagne über 14 Tage kostet 93.500 € zzgl. MwSt (Druck + Verteilung).
Weitere Anbieter von Gratis-Postkarten gibt es in Deutschland nur noch regional - was keinesfalls von Nachteil ist, im Gegenteil! Regionale Anbieter haben, logisch, sehr viel Ahnung und Überblick über ihre regionalen Standorte und wissen genau, wo welche Zielgruppe anzutreffen ist.
Allerdings teilen sich die Karten immer den Platz im Display mit Flyern - so zum Beispiel bei Blanda in München (500 Standorte) oder Fahrwerk in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das hat zur Folge, dass die Karte immer im Hochformat gesteckt werden muss. Eine Gratiskarte die im Querformat gedruckt ist - was erfahrungsgemäß bei zwei Dritteln der Karten der Fall ist - steckt also immer um 90° gedreht im Display.
In einigen, wenigen Regionen gibt es auch „Subunternehmer“ für einen der beiden großen Anbieter, CityCards oder Edgar. Meist sind das Anbieter von Flyer- oder Plakatwerbung in einem relativ kleinen Gebiet, die auf ihren Touren dann auch die Postkarten-Distribution übernehmen. Hier sind die Kartendisplays also dieselben, die Dienstleistung wird aber vom Unternehmen vor Ort durchgeführt.
Selbstverständlich - beschränken wir uns mal nur auf Österreich und die Schweiz, also das deutschsprachige Ausland.
Bei unserem Nachbarn in Österreich ist Boomerang aus der Hauptstadt Wien der Marktführer. Auch Boomerang verteilt 14tägig bei 200 Karten pro Tour. Bei 1.025 Standorten (Gastronomie, Fitness, Bildungswesen) kommt man damit auf 205.000 Postkarten innerhalb dieser zwei Wochen (eigene Angaben, Stand 2023). Wenn Sie sich auf reine Gastronomie beschränken wollen, kommen Sie auf 750 Standorte mit entsprechend 150.000 Karten pro 14 Tage. Infos zu den Kosten einer Kampagne gibt es nur auf Anfrage.
Da Wien mit fast zwei Millionen Einwohnern fast ein Viertel der Bevölkerung (und mehr als ein Viertel der Wirtschaftsleistung) zählt, konzentriert sich auch hier der Großteil der Standorte.
In der Schweiz sorgt vor allem die Propaganda AG aus Zürich für Postkartenwerbung - an über 500 Standorten, die sich aber nicht unbedingt auf Gastronomie beschränken. Über aktuelle Preise und Schwerpunkte bei den Standorten schweigen sich die Kollegen zumindest online aus! In 2020 wurde für eine zweiwöchige schweizweite Buchung mit 80.000 Karten 29.200 SFR (knapp 31.000 €) berechnet (Druck und Verteilung; die Verteilung ohne Druck lag bei 26.640 SFR). Eine „Big City“ Buchung in den Ballungszentren mit 60.000 Karten lag bei 21.000 SFR (Druck + Verteilung).
Auffällig ist, dass selbst die reinen Postkarten-Displays ausschließlich Fächer im Querformat haben, hochformatige Karten also quer eingesteckt werden müssen.
Ansonsten finden Sie Werbepostkarten, Freecards oder wie auch immer Sie diese Werbeform nennen wollen, in nahezu jedem europäischen Land sowie in zahlreichen Ländern weltweit, von Indien über Neuseeland bis in die USA.
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